Die Quellflüsse
Die 39km lange Zwönitz
(also 5 km länger als die Chemnitz! Sorbisch "die Klingende") ist deren östlicher Quellfluss.
Sie entspringt im Erzgebirge, am Südwestrand der Geyerschen Platte 660 m. ü. NN. zwischen Zwönitz und Elterlein
beim Der O-Weg. Kleinere Quellarme reichen noch höher, maximal bis 730 m hinauf. Eine in Stein gefasste Zwönitzquelle
befindet sich südlich Burgstädtel.
Die Zwönitz verläuft in Nordrichtung durch Zwönitz und Thalheim, bis sie im Stadtteil Altchemnitz
mit der Würschnitz zusammenfließt und ab da den Fluss Chemnitz bildet; bis ins 16. Jahrhundert übrigens heißt ihr
ganzer Lauf Chemnitz.
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Die 29 km lange Würschnitz,
(urslawisch "Fischreusenbach"), der westliche Quellfluss der Chemnitz, entspringt als Beuthenbach auf etwa 518 m ü.NN, früher
etwa 600 m östlich. Dieser Teil liegt unter der ehemaligen Bahnstrecke Zwönitz–Chemnitz Süd und ist heute verrohrt.
Ab Neuwürschnitz heißt der Beuthenbach Würschnitz. Von den Steegenwiesen bis Klaffenbach durchfließt die Würschnitz
eine Kleinlandschaft des Erzgebirgischen Beckens und bei Harthau durchschneidet sie den Erzgebirgsrand, bevor sie sich mit der
Zwönitz zur Chemnitz vereinigt.
Früher war die Würschnitz fischreich. Die Chemnitzer Mönche bezogen Forellen, Schmerlen und Weißfische sowie
Flusskrebse als Fastenspeise von hier.
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Der Markersdorfer Bach,
ca. 1,5 km lang, entspringt in einem Waldstück östlich des Kreisverkehrs in der B 169 und der parallel
verlaufendenden Straßenbahngleise.
Der Bach fließt nach Osten und mündet kurz vor der Südringbrücke in die Chemnitz
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Der Kappelbach
entsteht genau westlich der Oberfohnauer Straße im Ortsteil Siegmar aus dem Zusammenflusse von Unritz- und Wiesenbach.
Er fließt immer in östliche Richtung, vorbei am Frei-Otto-Park, unter der A 72 hindurch, am Ende parallel zur
Zwickauer Straße und mündet beim Pfortensteg in die Chemnitz.
In neuerer Zeit vorbildlich renaturiert hat er eine Länge von ca. 6 km.
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Der Pleißenbach,
mit 20 km der längste Zufluss, entspringt in einem Waldstück nördlich der Bundesautobahn 4 und der
Stadt Hohenstein-Ernstthal.
Nach Nordosten fließend passiert er zunächst die Ortsteile Pleißa und Kändler der Stadt Limbach-Oberfrohna
und Röhrsdorf der Sadt Chemnitz. Beim Autobahnkreuz Chemnitz fließt der Bach in Richtung Süden parallel zur Bundesautobahn 72
weiter und verläuft in östlicher Richtung durch die Chemnitzer Stadtteile Rottluff und Altendorf. Er speist und durchfließt den
Schlossteich und mündet dann in die Chemnitz.
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Der Bahrebach,
knapp 6km lang mit Hauptfließrichtung Ost, entspringt im Ortsteil Wittgensdorf von Chemnitz und mündet
beim Klärwerk Chemnitz.
Spektakulär ist der Bahrebachmühlenviadukt, eine gemauerte Eisenbahnbogenbrücke, die man beim Bau der Bahnstrecke
Leipzig–Chemnitz von 1868 bis 1871 errichtet, um den Bahrebach zu queren.
Der Viadukt brachte für den 6-spurigen Ausbau der A 4 Probleme, da die Unterführung nicht rechtwinklig
und die Bogenspannweite nicht ausreichend war. Unter Aufrechterhaltung des Kfz-Verkehrs wurden von
2000 bis 2002 die unteren Teile dreier Pfeiler entfernt und gegen zwei verbreiterte Durchfahrten ersetzt, die Platz für
jeweils drei Spuren und eine Standspur bieten.
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Der Glösbach ("die Glänzende") entspringt im Waldgebiet westlich der Bereitschaftspolizeikaserne, durchfließt das Unterdorf
von Glösa, einem Ortsteil der Stadt Chemnitz, ist knapp 7km lang, fließt in Westrichtung, speist die Himmelschlüsselwiese
mit 300 Pflanzenarten und 3 Laichgewässer, und schwappt mit leichtem Wellenschlag gegenüber dem Klärwerk in die Chemnitz.
Der Sechsrutenwald mit der Seidemannhöhle reicht an die A4. Im 17. Jh. lebte hier der habgierig grausame Advokat Seidemann, der vom Volk mit einem Fluch belegt seither durch die Gegend spukt, sich aber meist in seiner Höhle versteckt. Und seit 2000 gibts einen hochprozentigen Seidemanntroppen.
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Der Wittgensdorfer Bach
entspringt in einem Teich am Westende von Wittgensdorf, einem Ortsteil von Chemnitz
und fließt entlang der Oberen und Unteren Hauptstraße Richtung Osten. Er ist gut 5 km lang und mündet bei der B 107 in
die Chemnitz.
Zeitungsmeldung aus dem Jahr 2011:
Ein 68-jähriger Fahrer eines BMW befuhr am ... die Obere Hauptstraße in Richtung Ortsmitte. Aus bisher ungeklärter Ursache
kam er mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab, durchbrach ein Absperrgeländer und flog über den Wittgensdorfer Bach ...
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Der Auerswalder Bach
entspringt nahe dem Bahnhof Oberlichtenau beim Gewerbegebiet Auerswalder Höhe,
fließt nach Südwesten entlang der Hauptsraße und am Ende entlang der Chemnitztalstraße und mündet nach 6 km in die Chemnitz.
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Der Garnsdorfer Dorfbach -
so nennen ihn die Einwohner - entspring am östlichen Dorfende bei
der Amtmannstraße, fließt nach Westen und mündet nach fast 5 km in die Chemnitz
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Der Holzbach
entspringt nahe der Bahnlinie Chemnitz-Mittweida, fließt nach Nordosten, durchfließt Murschnitz und
mehrere Weiher, in Reitzenhain den Volks Teich und mündet nach 6km bei der Brücke der Köthensdorfer Hauptstraße über
die Chemnitz.
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Der Röllingshainer Bach
entspringt am östlichen Ende von Röllingshain, durchfließt Röllingshain, Claußnitz und Markersdorf,
drei Ortsteile der Gemeinde Claußnitz,
und mündet nach ca 8 km nördlich des Museumsbahnhofs Taura-Markersdorf in die Chemnitz.
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Der Bach im Amselgrund
entspringt unmittelbar südlich eines großen Steinbruchs aus einem Teich,
fließt 2km nach Westen und mündet dann in die Chemnitz.
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Der Voselsbach
entspringt in einem Teich nördlich des Granulitbruchs Diethensdorf und
fließt auf einer Länge von ca. 3 km durch unbewohntes Waldgebiet zur Chemnitz. Kurz vor seiner Mündung ist er angestaut.
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Der Mohsbach
entspringt in Mohsbach und fließt nach Norden. Kurz vor der Chemnitz nach ca. 4 km verschwindet er
unterirdisch vor einem Bauschuttgelände.
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Der Pfafenschluchtbach
enspringt im Waldgebiet östlich der S 242, durchfließt es auf einer Länge von
ca. 1 km zur Chemnitz, und mündet an deren Knick Richtung West zu Nord.
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Der Bach namens Kalter Bach
enspringt im Waldgebiet westlich Stein und durchfließt es auf einer Länge von
ca. 1,5km km zur Chemnitz, kurz vor seiner Mündung ist er zum Studententeich aufgestaut.
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Der Wiederbach
enspringt in einem Waldstück in Königshain-Wiederau, schlängelt sich nach Norden und Westen
und mündet nördlich Wiederbergs nach 9 km in die Chemnitz.
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